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Mal wieder Mittwoch

Ja, ja, ich weiß, ich schreibe im Moment sehr selten. Aber es geht mir gut.

Vor ein paar Tagen habe ich die diesjährige Tomatensaison für beendet erklärt. Die Ernte war zufriedenstellend, wenn auch kleiner als im vergangenen Jahr. Zwei meiner Chilipflanzen habe ich ins Haus geholt, damit die daran befindlichen Früchte noch eine Chance haben, auszureifen. Bisher sieht es auch gut aus. Die Kräuter sind ins Winterquartier umgezogen. Demnächst steht auch der Herbstschnitt für den Lavendel an, aber das hat noch ein wenig Zeit.

Unser Hof hat ein neues Pflaster bekommen und es sieht super aus. Fast schon zu ordentlich, weil man sich ja an das Baustellenchaos der letzten Monate gewöhnt hatte. Nun steht noch einiges an Arbeit im Inneren unseres neuen Nebengebäudes an und ich freue mich schon darauf, wenn ich irgendwann dort mein Büro beziehen kann. Ob das noch in diesem Jahr sein wird? Wer weiß…

Und ob ich jetzt wieder öfter blogge, weiß ich auch noch nicht. Das wird sich zeigen. Ich werde jedenfalls nichts versprechen, was ich dann möglicherweise nicht halten kann 😉

Aber ich gehe doch davon aus, dass es dieses Jahr noch mindestens einmal der Fall sein wird, dass ich einen neuen Beitrag schreibe.

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Mittwoch (17)

Wie gut, dass mir eine Freundin gerade per E-Mail einen schönen Mittwoch gewünscht hat – ich hätte doch glatt den von mir selbst ausgesuchten wöchentlichen Blog-Tag verpasst.

Es ist, wie mir mein Kalender sagt, bereits die 17. Woche des Jahres. Die Zeit steht nicht still, auch wenn sich dieser Eindruck manchmal aufdrängt, weil so vieles anders ist als gewohnt.

Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich das Gefühl habe, dass alles irgendwie doof ist, obwohl rational betrachtet alles prima ist. Und ich weiß, dass es vielen so geht. Es ist schön zu wissen, dass ich in all dieser Ambivalenz nicht alleine bin.

Gestern telefonierte ich lange mit einem Freund und wir malten uns aus, wie wir in 25 Jahren von unseren Erlebnissen im Jahr 2020 erzählen werden. Und wie die Menschen dann wohl reagieren würden auf diese seltsamen Alten mit den sonderbaren Geschichten. Manchmal geht es uns ja heute schon so, wenn wir z.B. den Jugendlichen, mit denen wir in der Hilfsorganisation arbeiten, von Geschehnissen erzählen, die gerade mal fünf Jahre her sind, dass wir daraufhin verwunderte Blicke ernten und ein “das kann ich mir ja gar nicht vorstellen, dass das damals soooo war!”. Schon spannend, wie unterschiedlich Zeit und Erlebnisse bewertet werden.

Ich wünsche mir übrigens Regen. Wochenlang. Von mir aus im kompletten Monat Mai. Der Boden in den Gärten, auf den Feldern und in den Wäldern ist dermaßen trocken, dass es mich mit Sorge erfüllt. Klar, für unsere Baustelle, auf der seit gestern die Außenwände gemauert werden, ist das sonnige Wetter toll. Aber dass ich schon im April täglich im Garten gießen muss, statt wie in anderen Jahren erst ab Juli, das betrübt mich dann doch.

Dafür geht es den Tomaten- und Chilipflanzen in ihren Töpfen sehr gut und wenn sie kräftig genug sind und die Temperaturen dann passen, werden sie in ein paar Wochen nach draußen gesetzt.

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